Donnerstag, 8. Dezember 2011

keine guten Nachrichten

So, komme gerade vom TA. Ich bin ehrlich: Ich hab mir gewünscht, dass er sagt, man muss erstmal abwarten, es kann sich immer noch was tun. Leider hat er das nicht getan. Er sieht eine Verschlechterung bei Paul, was stimmt. Er sieht die Perspektive, dass Paul noch mal seine Beine gebraucht unter 50%. Er hielt es vertretbar ihn nun gehen zu lassen. Nun, eigentlich hatte ich vorgehabt, auf den TA zu hören, doch es ging nicht. Heute ist noch nicht der Zeitpunkt Paul gehen zu lassen. Er frißt und ist interessiert, liebt seine Leckerli, macht mir insgesamt einen lebensfrohen Eindruck. Sobald ich das Gefühl habe, dass er nicht mehr will, lasse ich ihn gehen. Der TA hat mir bestätigt, dass er noch nicht leidet. Er warnte mich aber: Paul habe es nicht verdient, zu leiden. Ich müsse den richtigen Zeitpunkt bekommen!Das ist richtig! Ein problem ist sicher das ständige Einnässen. Sollte er wund werden, wär das schrecklich. Ich muss das verhindern. Nur wie? Darüber hinaus: Sollte er das Fressen einstellen oder traurig und aufgegeben in der Ecke sitzen, sollten auch seine Vorderbeine versagen, dann ist der Zeitpunkt da.Und das kann schon morgen sein. Aber Einschläfern geht ganz schnell. Innerlich bin ich der festen Überzeugung, dass es heute noch nicht soweit ist. Wir müssen abwarten. Ich muss nun für Paul da sein, seine Zeichen erkennen. Er hat es verdient!
Ich bin sehr traurig, aber ich weine nicht.

4 Kommentare:

  1. Susanne, ich finde du hast richtig gehandelt. Solange Paul noch diese Lebensfreude hat, würde ich es auch nicht übers Herz bringen , ihn über die Regenbogenbrücke gehen zu lassen. Manche mögen anders darüber denken. Vielleicht hat Paul noch ein paar schöne Wochen , Monate man weiß es nicht. Ich wünsche mir das so sehr für Euch !!!!

    TOI, TOI , TOI

    Wir denke weiter an Euch !! Gib den kleinen Mann mal einen dicken Nasenstupser von uns allen hier.

    LG Moni

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  2. Ich lese im wkw mit was es über Paul neues zu berichten gibt.
    Ich finde er sieht auch noch nicht so aus, als wenn er keinen Spaß am Leben mehr hätte.

    Ich habe von kolloidalem Silber gelesen. Das wäre vielleicht eine alternative, da es ungefährlich ist und Viren und Bakterien angreifen soll. Würde ich vielleicht zusätzlich zu den Medis dazugeben.

    Hoffentlich hört bzw. liest man bald bessere Neuigkeiten von dem Patienten.

    LG
    Doris

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  3. Liebe Susanne, mit Paul tut mir sooo unendlich Leid. Ich bewundere Dich für Deine Kraft und wie toll Du das mit Paul meisterst. Mir kommt Paul auch noch nicht vor als würde er leiden, Ihr habt noch eine minimale Chance und die müsst Ihr nutzen.Bin in Gedanken immer bei Euch.

    LG Kathrin

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  4. Oje, was soll ich sagen... Es tut mir so unglaublich leid.

    Die Aussage der TA-Praxis GB ist mir sehr vertraut. Bei mir war es Frau GB, die mir im Frühjahr ganz ähnliche Worte mit auf den Weg gab, als bei meiner alten Widderdame Minnie der Verfall immer schneller voranschritt. Zwar konnten wir sie dank Medikamente noch eine Zeitlang halten. Aber es war auch klar, dass sich irgendwann Herztabletten und Cortison in die Quere kommen. so dass sich ihr Zustand nur noch verschlechtern würde. Spätestens dann wäre der Zeitpunkt gekommen, sie gehen zu lassen, um ihr den Leidensweg zu ersparen. Tatsächlich kam der Zeitpunkt, als die Medikamente versagten, recht schnell, so dass wir sie im Mai einschläfern lassen haben. Wir wollten nicht, dass Minnie leidet.

    Susanne, lass das Gespräch mit Herrn B. erst einmal sacken. Du denkst ja sowieso im Sinne von Paul. Du wirst wissen, wann der richtige Zeitpunkt ist.

    Fühl Dich mal ganz doll gedrückt von mir.
    Ich denk an Euch!

    Liebe Grüße
    Angela

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